Projekt: Von der Imbissbude zur Erlebnisgastronomie
■ Aufgabenstellungen:Der Einzelunternehmer führte seit einigen Jahren einen Imbissbetrieb und beabsichtigte, den Standort ins Ländliche zu verlegen. Das neue Objekt erfüllte die Vorstellungen des Unternehmers, allerdings war das neue Unternehmen seit einem Jahr inaktiv. Der vom Unternehmer erstellte Businessplan erfüllte nicht die Anforderungen von Banken und musste neu erstellt werden. Auch gab es noch kein Konzept zum Verkauf des bestehenden Betriebs.
Aus Selters wurde Sekt©RainerSturm/pixelio.de■ Besonderheiten:Der vorherige Betreiber des neuen Objektes wurde vom Vermieter gekündigt, weil die Mietrückstände zu hoch wurden. Daraus ergab sich, dass keine Wirtschaftszahlen zur Bewertung vorlagen. Der Inhaber des neuen Projektes hatte aus diesen Erfahrungen den Wunsch abgeleitet, nicht mehr zu vermieten, sondern die Immobilie mit angrenzendem Wohnhaus zu verkaufen.
Das neue Objekt lag in einer Sackgasse auf einem großen Grundstück mit viel Außenfläche, direkt an einem Wald gelegen, richtig idyllisch. Dieses Wohlfühlklima wurde in das Marketingkonzept übernommen, aus einem vorherigen Imbiss mit Kneipencharakter wurde ein Veranstaltungsunternehmen mit kleiner, hausgemachter Küche, einem Liefer-Service für Unternehmen und einem Veranstaltungsprogramm für mehrere Zielgruppen. So wurden für die Einwohner Ausflüge und Treffen organisiert, mit Hunden, zu Pferde und mit dem Rad. Spiele-Abende innerhalb der Woche kamen noch hinzu. Hauptumsatzträger waren die Veranstaltungen am Wochenende, von Tanzpartys für die ältere Bevölkerung bis zu Lagerfeuer-Events im Freigelände.
■ Wirtschaftlichkeit:Nach Prüfung der Wirtschaftlichkeit des bisherigen Betriebs konnten zwar hohe Umsätze verzeichnet werden, die Rentabilität war aber im Verhältnis zu gering. Es stellte sich heraus, dass es keine Einzelkalkulation der Speisen und Getränke gab, die Ein- und Verkaufskalkulation wurde über den Daumen vorgenommen. Mit der jetzt erstmalig durchgeführten Einzelberechnung wurde die kalkulatorische Grundlage für eine exakte Berechnung gelegt, hinzugenommen wurde noch ein Veranstaltungskonzept. Daraus ergab sich eine rentable Gestaltung des neuen Unternehmens bereits im ersten Wirtschaftsjahr. Diese Konzeption war maßgeblich dafür, dass Banken für das Projekt gewonnen werden konnten.
■ Dauer:Die parallel durchgeführte Konzeption für den Verkauf des bestehenden Betriebs mittels eines Exposés und dem Geschäftskonzept für das neue Projekt einschließlich der privaten Nutzung des angegliederten Wohnhauses dauerte 8 Wochen.

Roland Börck
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